Montag, 12. Oktober 2015

Kassen sparen auf Patientenkosten


Experten wie der  Wiesbadener Infektiologe und Klinikdirektor Professor Markus Knuf kritisiert in einem Interview im Tagesspiegel die aktuelle Praxis der Grippeimpfung durch die gesetzlichen Krankenkassen.

So können in den Arztpraxen als Kassenleistung der Dreifachimpfstoff gegen Influenza gegeben werden. Dieser enthält 2 Vierenbestandteile der Influenza-A-Virusvariante und einen der Influenza-B-Virusvariante.

Der laut der Experten wirksamere tetravalente Impfstoff mit 2 Bestandteilen 2 der Influenza-A-Virusvariante und 2 der Influenza-B-Virusvariante wird von den gesetzlichen Krankenkassen wie es heißt aus Kostengründen nicht übernommen, denn die Behandlung muss wirtschaftlich sein. In der Arztpraxis kann der Impfstoff daher nur als Selbstzahlerleistung erfolgen.

Dabei scheint die Verwendung des tetravalenten Impfstoffes sinnvoller, wenn man auch die Weltseuchenlage betrachtet.

Leider wies der Hersteller des Impfstoffes Influsplit® Tetra darauf hin, dass kein Impfstoff mehr verfügbar ist und auch nicht nachgeliefert werden kann.

 

Experten wie der  Wiesbadener Infektiologe und Klinikdirektor Professor Markus Knuf kritisiert in einem Interview im Tagesspiegel die aktuelle Praxis der Grippeimpfung durch die gesetzlichen Krankenkassen.

So können in den Arztpraxen als Kassenleistung der Dreifachimpfstoff gegen Influenza gegeben werden. Dieser enthält 2 Vierenbestandteile der Influenza-A-Virusvariante und einen der Influenza-B-Virusvariante.

Der laut der Experten wirksamere tetravalente Impfstoff mit 2 Bestandteilen 2 der Influenza-A-Virusvariante und 2 der Influenza-B-Virusvariante wird von den gesetzlichen Krankenkassen wie es heißt aus Kostengründen nicht übernommen, denn die Behandlung muss wirtschaftlich sein. In der Arztpraxis kann der Impfstoff daher nur als Selbstzahlerleistung erfolgen.

Dabei scheint die Verwendung des tetravalenten Impfstoffes sinnvoller, wenn man auch die Weltseuchenlage betrachtet.

Leider wies der Hersteller des Impfstoffes Influsplit® Tetra darauf hin, dass kein Impfstoff mehr verfügbar ist und auch nicht nachgeliefert werden kann.

 

Impfung Flüchtlinge


Wichtige Informationen zur Impfung von Asylsuchenden veröffentlichte das Robert-Koch-Institut (RKI).

Die Impfungen dienen dem Ziel

-          Des individuellen Schutzes der Asylsuchenden

-          Verhinderung von Ausbrüchen von Erkrankungen

-          Verhinderung der Ausbreitung von Erkrankungen in der Wohnstätte und in der Bevölkerung

-          Schutz der in und mit den Aufnahmestätten arbeitenden Personen

So ist nicht nur die Impfung der Asylsuchenden sondern auch die Personen, die mit diesen beruflich oder privat Kontakt haben, eine wichtige Maßnahme zur Verhinderung von Krankheitsausbrüchen. Hierbei ist sowohl die Hausarztpraxis als auch die Arbeitsmedizin ein wichtiger Ansprechpartner.

So zählen alle dokumentierten Impfungen im Impfausweis. Leider haben viele der Flüchtlinge keinen Ausweis. Serologische Untersuchungen zur Abklärung sind in der Regel nicht erforderlich. Eine „Überimpfung“ ist lt. RKI auch nicht möglich.

Wichtige Informationen zu Impfungen :

-          Bei 5-12-jährigen : Tetanus, Diphterie, Polio, Pertussis und Mumps, Masern, Röteln (MMR)

-          Ab 13-jährigen und Erwachsenen (nach 1970 geboren) : Tetanus, Diphterie, Polio, Pertussis und Mumps, Masern, Röteln (MMR)

-          Erwachsene vor 170 geboren : Tetanus, Diphterie, Polio, Pertussis

-          Jede Impfung, auch wenn sie Jahre zurückliegt, zählt. Eine Vervollständigung des Impfschutzes ist jederzeit möglich.

-          Lebend (MMR) und Totimpfstoffe können zeitgleich verabreicht werden, gilt auch für MMR und nasaler Influenzaimpfstoff. Bei nicht zeitgleicher Verabreichung sollten zwischen Lebend- und Totimpfstoffgabe 4 Wochen liegen.

-          Schwangere können mit Totimpfstoff geimpft werden. Lebendimpfstoffe (MMR) sind bei ihnen kontraindiziert.

-          Die Impfung mit Grippeimpfstoff erscheint anhand der teils beengten Verhältnisse sehr empfehlenswert sowohl bei den Bewohnern als auch für Personen, die in oder mit den Unterkünften arbeiten.

Mittwoch, 30. September 2015

Migration und Impfen



Migration und Impfen
Die Flüchtlingspolitik ist in den letzten Wochen auch in Dresden ein großes Thema. Eine zunehmende Anzahl Asylsuchender Menschen aus unterschiedlichen Regionen der ganzen Welt traf und trifft weiterhin in unserer Stadt ein.  Ein hoher Prozentsatz der Flüchtlinge kommt aus Gebieten mit einer deutlich schlechteren medizinischen Versorgung im Vergleich zu Deutschland. So kann eine mögliche Zunahme von bisher nicht in Deutschland aufgetretenen Infektionskrankheiten oder ein Wiederaufleben von Krankheiten welche durch konsequentes Impfen in unserem Land eingedämmt  waren nicht ausgeschlossen werden.
Deswegen ist ein konsequentes Impfen der Asylsuchenden ein großes Thema in der medizinischen Grundversorgung, aber:
 Was kann jeder Einzelne tun?
Eine Reihe an Infektionskrankheiten lassen sich durch Impfen wirksam und langanhaltend verhindern und global gesehen auch aufgehalten.
Wenden Sie sich mit Ihrem Impfausweis an Ihren Hausarzt. Dieser berät Sie gern über die in Deutschland empfohlenen Schutzimpfungen unter den aktuellen Aspekten. Denken Sie auch an Ihre Kinder, hier berät Sie der Kinderarzt.
Sie haben keinen Hausarzt? Dann machen Sie sich gern einen Termin in unserer Praxis.
Unsere Kontaktdaten und eine Information über die aktuell empfohlenen Impfungen finden Sie unter

Mittwoch, 20. Mai 2015

Ernährung und Darmkrebsrisiko


In einem heute erschienenen Artikel des österreichischen Standard war von einer interessanten Studie (Fat, fibre and cancer risk in African Americans and rural Africans)
zu lesen, die den Zusammenhang zwischen dem Risiko an Darmkrebs zu erkranken und der Qualität und Zusammensetzung des verzehrten Essens aufzeigt.

Der Studie zufolge  wollten die Wissenschaftler herausfinden, wie sich die Ernährungsumstellung von 20 in den USA lebende Afro-Amerikaner und 20 Personen im ländlichen Südafrika, die ihre Speisepläne für zwei Wochen tauschen sollten, auf den Dickdarm und das Risiko einer Krebserkrankung auswirkt. Das Ergebnis: Der Verzehr von traditioneller, ballaststoffreicher afrikanische Kost kann das Risiko von Dickdarm-Krebs beachtlich reduzieren. Darmkrebs ist mit jährlich 600.000 Todesopfern eine der tödlichsten Krebserkrankungen weltweit. Alleine in den USA werden jährlich 150.000 Patienten mit dieser Diagnose konfrontiert. Im ländlichen Afrika dagegen, wo traditionell eine ballaststoffreiche Ernährungsweise gelebt wird, ist Darmkrebs eine relativ seltene Erkrankung.

Quelle:

http://derstandard.at/2000015694541/Was-Fast-Food-im-Darm-macht

Dienstag, 14. April 2015

Schlafstörungen und Schlafapnoe

Viele Menschen leiden an Schlafstörungen.
Dabei sind die Ursachen sehr vielfältig.
Ungesunder Schlaf kann auch in der Arbeitswelt zu gravierenden Folgen auch mit Unfällen führen.
Mit zunehmendem Lebensalter benötigt man auch weniger Schlaf. So ist bei einem 20-jährigen 8 h normal, bei einem 70-jährigen reichen auch 5-6h.


Viele internistische Erkrankungen können zu Schlafstörungen führen:
-Erhöhter Blutdruck

-Herzschwäche

-Prostataprobleme

-Nierenerkrankunegn

-Schilddrüsenerkrankuneg

-Anatomische Veränderungen Bauch/Brustkorb/Zähne

-Schlaganfall


Um eine genaue Ursache für die Schlafstörung zu finden, ist eine eingehende Diagnostik nötig.
Das obstruktive Schlafapnoesyndrom (OAS) ist eine recht häufige Erkrankung, so sind etwa 10% aller Männer und 5% aller Frauen betroffen.
Dabei kommt es zu Atemaussetzern in der Nacht mit Schnarchen, was zu einem Sättigungsabfall im Blut führt.
Das führt zu Tagesmüdigkeit. Besonders häufig ist diese Erkrankung mit Bluthochdruck, koronarer Gefäßerkrankung und Vorhofflimmern assoziiert.
Herz-Kreislauf-Patienten und Diabetiker sollten daher auf diese Erkrankung hin untersucht werden.
Zur Untersuchung des Schlafen können wir mit Hilfe eines ambulanten Schlafgerätes verschiedene Faktoren wie Sauerstoffsättigung, Schnarchen, Atemaussetzer u.s.w. analysieren.
Die Testung ist vor allem wichtig bei
-Vermehrter Tagesmüdigkeit
-Häufigem nächtlichen Erwachen
-Der Partner sich über Schnarchen beklagt
-Vom Partner Atemaussetzer in der Nacht bemerkt werden


Das ambulante Schlafgerät wird in derPraxis am Abend  angelegt und am nächsten Morgen wieder bei uns abgenommen.
Dann können wir den Schlaf in der Nacht analysieren und dort ein eventuelles Schlafapnoesyndrom feststellen.
Bei derartigen Auffälligkeiten werden wir Sie dann in ein stationäres Schlaflabor überweisen, wo dann eine genauere Untersuchung des Schlafes mit Hirnstromableitungen erfolgt und eine Therapie angepasst werden kann. 
www.vitamedicum.de 

Samstag, 1. März 2014

Das VITAmedicum



 

Von Aristoteles ist überliefert: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile." VITAmedicum® versteht sich in diesem Sinn als eine Kooperation von Ärzten und medizinischen Dienstleistern mit dem Ziel, fachliche Kompetenz gemeinsam zu erarbeiten und den interdisziplinär gewonnenen Mehrwert unseren Patienten und Kunden bereitzustellen.


VITAmedicum® – das sind die Facharztpraxen für Arbeitsmedizin Frau Helene Kantchew-Haustein und Allgemeinmedizin Dr. med. Antonio Kantchew-Haustein sowie die Physiotherapie TSZ Dresden. Hier werden die Konzeptionen für vorbeugende und kurative Maßnahmen entwickelt und bereitgestellt sowie der Wissenstransfer auf Grundlage dreier Themenfelder realisiert:

Prävention, Therapie und Schulung.
 

Unterstützung erfahren wir dabei direkt im Haus durch unseren Partner Sanitätsschule Medicus e.K. Zudem wird eine Struktur zur psychopräventiven Versorgung vorbereitet.

Sie und Ihr Unternehmen können durch Mitwirkung an unseren Leistungen profitieren:

„Gesundheit. Gestaltet. Zukunft."
 

Wir freuen uns, wenn wir Ihre Neugierde wecken können und möchten Ihnen gerne die Gelegenheit geben, uns kennenzulernen. Sie sind herzlich willkommen im VITAmedicum®.